Elektronisches und Video-Roulette

Es gibt viele verschiedene Arten, um in den Genuss von Roulette zu kommen, und das auch dann, wenn Ihnen kein traditionelles Rouletterad in Ihrer Umgebung zur Verfügung steht. Wenn einem der Sinn danach steht, ist es in der Regel ebenfalls nicht schwer, einen Spielautomaten zu finden, ohne sich aus seiner Nachbarschaft begeben zu müssen. Und so hat schließlich auch Roulette seinen Weg in die Spielhallen und teils auch in die Wettbüros gefunden. Dieselben Video-Roulettespiele lassen sich ebenso in Casinos finden, doch erfreuen sich auch die größeren elektronischen Spiele von Herstellern wie IGT hoher Beliebtheit.

Die meisten Leute halten Roulette für ein französisches Spiel (was es auch ist). Spieler in Frankreich spielen jedoch auch die Spielautomaten, die erst seit 1988 legal in dem Land sind. Sie werden in einem beliebigen Casino daher neben den traditionell exquisit hergerichteten französischen Roulettetischen mit einiger Wahrscheinlichkeit auch auf die Elektro- und Video-Versionen von Roulette stoßen.

Video-Roulette

Vor mehr als 100 Jahren verkauften die frühen Hersteller von Spielautomaten die ersten Roulettespiele dieser Art in den USA. 1907 brachten die Gebrüder Caille ihr Peerless Roulette auf den Markt, wobei es sich um ein wohlgestaltetes Spiel aus Holz mit einer Menge farbiger Fächer, in denen eine herumspringende Kugel schließlich landet, handelte. Der Automat hatte einen Hausvorteil von über 20 %. Heutzutage sind Roulettespiele großzügiger gestaltet, dennoch sollten Spieler sich sorgfältig mit den tatsächlichen Gewinnquoten für ihre gewonnenen Einsätze vertraut machen, bevor sie sich in das Spiel stürzen.

In den 1990er und frühen 2000er Jahren war Video-Roulette als Spiel sowohl mit einzelner als auch mit doppelter Null erhältlich. Unglücklicherweise war die Entwicklung jedoch dahingehend, dass heutzutage in erster Linie Spiele mit Doppel-Null angeboten werden. Bally, der Hersteller eines beliebten Roulette-Videospiels, ermöglicht es den Casinos, ihre eigenen Gewinnquoten festzulegen, was aufseiten der Spieler zu einiger Verwirrung führen kann. Die erste Frage, die sich stellt, ist, ob ein Automat 35 zu eins oder 35 für eins bei einem gewonnenen Einsatz auf eine einzelne Zahl auszahlt. Auf einem standardmäßigen Roulettetisch zahlt das Casino für einen gewonnen Direkt-Einsatz auf eine Ziffer einen Reingewinn von 35 Chips aus, und der Spieler erhält obendrauf noch seinen Einsatz zurück. Die Auszahlung beträgt in diesem Fall also 35 zu eins.

Video-Roulette-Automaten zahlen oft nur 35 für eins aus; die gesamte Gewinnauszahlung, die an den Spieler geht, beträgt somit 35 Einheiten pro eingesetzter Einheit, wobei der Einsatz aber einbehalten wird. So wird der Reingewinn im Handumdrehen auf 34 Chips gesenkt. Ein Rouletterad mit einer Doppel-Null hat auf diese Art einen Hausvorteil von ganzen 7,89 %. Doch damit leider noch nicht genug!

Um ein Beispiel von der anderen Seite des Atlantiks heranzuziehen, im Hard Rock Casino in Florida zahlen die Automaten nur 32 für eins aus. Ähnliche Gewinnquoten sind an denselben Automaten in den Casinos Venetian und Mirage auf dem weltberühmten Las Vegas Strip vorzufinden. Was diese Automaten so attraktiv macht, ist, dass sie, verglichen mit den herkömmlichen Roulettespielen im Casino, für relativ wenig Geld gespielt werden können. Allerdings können die niedrigeren Gewinnquoten den Spielspaß gleichzeitig in nicht zu unterschätzendem Maß trüben.

Die Roulette-Automaten von Bally verwenden einen Zufallsgenerator (RNG), um jedes einzelne Spielergebnis zu generieren, und die Geräte vermitteln natürlich eher den Eindruck eines Spielautomaten als den eines Roulettespiels. In Anbetracht der niedrigeren Gewinnquoten werden Spieler, die eines der Inside-Setzsysteme, wie beispielsweise das sogenannte Law of the Third oder Pivot, anwenden, außerdem nur schwerlich auf ihre Kosten zu kommen, denn ihr System, dass in der Regel viele Stunden Unterhaltung bietet, ist somit praktisch nicht anwendbar.

Spieler, die Systeme anwenden, die sich auf Einsätze mit einfachen Chancen konzentrieren, wie das d’Alembert oder Oscar’s Grind, können diese genauso gut bei Video-Roulette anwenden wie auf einem traditionellen Rouletterad. Manchmal muss man sich als Spieler eben mit unvorteilhaften Umständen zufriedengeben! Findet man sich allerdings in einer Situation wieder, in der man keine Chance gegen das Rouletterad hat, so mag es das Beste sein, sich anderweitig die Zeit zu vertreiben. Automaten im Grosvenor Casino in London wiederum bieten ungekürzte Gewinnquoten an! Sollten Sie sich also einmal in der britischen Hauptstadt befinden, werden Sie hier bessere Chancen beim Video-Roulette haben als bei einem Besuch in den USA.

Elektronisches Roulette

Elektronische Rouletteräder werden seit nunmehr fast 20 Jahren produziert, wobei die Favoriten zum augenblicklichen Zeitpunkt die Automaten von Organic und IGT sind. Die Roulette-Version von Organic besteht aus einer Gruppierung von Videobildschirmen und Stühlen um ein Rouletterad herum. Das Rad selbst ist von einer Plastikkuppel überdacht. Die Kugel wird durch eine kleine Röhre geschossen, um sie in Bewegung zu bringen. Nachdem die Kugel auf einer Nummer landet, dauert es für gewöhnlich nicht mehr als 20 bis 25 Sekunden bis zur nächsten Drehung. Die Spieler müssen sich also mit ihren Einsätzen beeilen. Alle Einsätze werden auf dem Videobildschirm platziert und Auszahlungen werden anhand von Tickets bearbeitet.

IGT stellt ein äußerst beliebtes elektronisches Roulettespiel mit dem Namen Roulette Evolution her. Das Spiel ist in vielen Ländern vorzufinden und weist standardmäßige Gewinnauszahlungen und automatisierte Ergebnisse auf. Das Layout von Roulette Evolution unterscheidet sich jedoch in der Aufmachung vom oben beschriebenen System. So gibt es individuelle Kiosks für jeden Spieler, ein Rad, wiederum von einer Kuppel überdacht, und einen Großbildschirm, auf dem die Drehung des Rads mitverfolgt werden kann.

Dieses Spiel kann in vielen der Casinos der Kette Caesars/Harrah’s gefunden werden. Im Rio-Casino in Las Vegas betreuen zwei Croupiers die Aufstellung, die bei Fragen zur Verfügung stehen und die Spieler auszahlen. Jeder Spieler hat seinen eigenen Videoscreen, um Einsätze zu platzieren, und das Geld wird direkt in den Automaten geworfen. Gleichwohl werden Auszahlungen in Form regulärer Casinochips ausgeführt. Diese kann der Spieler dann entweder an der Kasse in bare Münze umtauschen oder natürlich in einem der vielen weiteren Tischspielen einsetzen.

Das Beste an diesen Automaten ist, dass (abhängig von dem Standort des Nutzers) europäische Einsätze auf Serien, Finalen und Nachbarzahlen platziert werden können. Es gibt sowohl Versionen des Spiels mit einzelner als auch mit doppelter Null. Für Spieler, die die Drehungen des Rads mitverfolgen, mag es von Interesse sein, dass diese Spiele automatisierte Drehungen aufweisen. Das verwendete System ist somit also reguliert, jedoch nicht konsistent, denn die Luftdruckstöße, die die Kugel ins Rollen bringen, sind nicht von gleichbleibender Stärke, was eine variierende Umlaufgeschwindigkeit der Kugel zur Folge hat.

Dennoch erbringen diese Räder standardmäßige Ergebnisse mit regulären Auszahlungen. Somit gibt es keinen Grund, dass ein Spieler, der ein System wie Green-Black Attack oder Six Pence Plus anwendet, nicht ähnliche Resultate erzielen wird wie an einem herkömmlichen Roulettetisch im Casino.

Weitere Roulette-Alternativen

Mit fortschreitender Technologie werden am laufenden Band neue Spielsysteme eingeführt. Softwarehersteller haben eine Reihe optisch ansprechender Roulettespiele für Online-Casinos hergestellt. Diese Spiele haben oft die zu erwartenden Ergebnisse, obwohl diese mit einem einstellbaren Zufallsgenerator betrieben werden, der die Resultate bestimmt. Die Spiele sind ebenfalls für Smartphones bzw. mobile Geräte verwendbar, oft unter Verwendung einer Android-App. Behalten Sie im Hinterkopf, dass diese Art von Roulette mit einer hohen Geschwindigkeit gespielt wird, und obwohl es sich bei den Einsätzen um virtuelle Chips handeln mag, ist das eingesetzte Geld dennoch genauso real wie Bargeld. Halten Sie sich bei Ihren Spielsessions an bewährte und etablierte Casinos, und Sie werden höchstwahrscheinlich auf Ihre Kosten kommen.

Das Unternehmen TCS John Huxley, das auf eine langjährige Geschichte als Hersteller von sehr bewährten Rouletterädern zurückblicken kann, verwendet auch bei seinen anderen Produkten, wie automatisierten Rouletterädern, automatisierten Ergebnis-Aufzeichnungen und nun auch Tablet-Spielen, die neueste Technologie.

Das neue Xia Tablet von Huxley ist ein Server-basiertes Spielsystem zur Generierung von Umsätzen mit Glücksspielen in anderen Etablissements als Casinos, wie beispielsweise Bars oder Restaurants. Das Tablet mit einem 10-Zoll-Bildschirm ist per kabellose Verbindung an ein Live-Roulettespiel im Casino angeschlossen und überträgt das Geschehen am Tisch und die Spielergebnisse an die Spieler, die so ständig auf dem Laufenden bleiben und nie eine günstige Sequenz von Ergebnissen verpassen.

Der Spieler tätigt einfach eine Einzahlung an der Kasse, wofür er virtuelle (Echtgeld-) Chips gutgeschrieben und das Tablet ausgeliehen bekommt, das er innerhalb der Räumlichkeiten überall mitnehmen kann. Genau wie beim Online-Spiel mit Live-Croupiers findet das Spiel auf einem echten Rad mit echten Drehungen und um echtes Geld statt. Die Ergebnisse sind natürlich genauso echt für die Spieler, die die Einsätze in Form von virtuellen Chips getätigt haben.